#eye #eye


ststs
Edle Strecken und Kunstbauwerke.
Zur Kontinuität einer fragwürdigen Mobilisierung – der Drackensteiner Hang als Mahnmal.
 Eine geführte Autowanderung.


3.3.’24

13:45 – 17:30 Uhr
 
Anmeldung unter abc@ststs.de


Die von ststs persönlich geführte Autowanderung im Bereich des Drackensteiner Hangs beginnt mit dem Startpunkt am 
P+M-Pendler-Parkplatz vor der Autobahnmeisterei an der Ausfahrt Kirchheim/Teck-Ost der A8 Fahrtrichtung München um 14 Uhr mit dem eigenen Auto.
Bitte daher spätestens um 13.45 Uhr pünktlich eintreffen, auch damit noch Fahrgemeinschaften gebildet werden können!
Dauer der Autowanderungen ca. 3,5 Stunden, davon etwa 2 Stunden Autofahrt und 1,5 Stunden Wanderung.
Gutes Schuhwerk und etwas Proviant werden empfohlen.

Es können maximal 12 Personen teilnehmen.

Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?«



Der Drackensteiner Hang ist ein Autobahnabschnitt der A8 zwischen Stuttgart und Ulm, der die Höhenkante der Schwäbischen Alb überwindet. Er trägt seit dem Jahr 2018 den Beinamen „schönste Autobahnstrecke Deutschlands“, wurde 1936 begonnen und steht aufgrund seiner ästhetischen sowie bautechnischen Qualität der zu größeren Teilen während des Nationalsozialismus gebauten und seither nahezu unveränderten Streckenführung unter Denkmalschutz.

ststs haben sich in den Jahren 2020/21 auf eine künstlerische Spurensuche begeben und ein Projekt entwickelt, das in ein Ausstellungsformat und eine Buchpublikation mündete. Nach dem Württembergischen Kunstverein ist der Kunstraum West in Ulm von 3. Februar bis 3. März 2024 die zweite Station. Die Ausstellungen vereinen fotografische und textbasierte Dokumente und Archivalien mit künstlerischen Arbeiten zu als Gesamtwerk erfahrbaren ortsspezifischen Rauminstallationen. Die Buchpublikation, ein „Autowanderführer“, ist inzwischen vergriffen.

ststs bieten zudem geführte Autowanderungen an, um anhand markanter Gesichtspunkte die Kontinuität eines „deutschen“ Phänomens zu beleuchten und sie stellen dabei kritisch künstlerische Bezüge her. Das monumentalste und prestigeträchtigste Bauwerk des Dritten Reichs wird nicht als Denkmal oder Kunstwerk, sondern im Licht eines Mahnmals gezeigt.

......................................................
Hinweis zur aktuellen Ausstellung:
ststs  Edle Strecken und Kunstbauwerke zur Kontinuität einer fragwürdigen Mobilisierung – der Drackensteiner Hang als Mahnmal, Teil 2 ULM wird am 3. Februar um 12 Uhr eröffnet und läuft von 3. Februar bis 3. März 2024
Öffnungszeiten:  
Montag und Dienstag 9 – 17 Uhr.
Mittwoch bis Freitag 9 – 13 Uhr und nach Vereinbarung
Ort:
Kunstraum West,
Söflinger Straße 145,
89077 Ulm
/ Linie 1
Haltestelle Theodor-Heuss-Platz


Stef Stagel und Steffen Schlichter erarbeiten unter ststs gemeinsame Projekte und stellen seit 1994 – bereits während ihres Studiums an der Kunstakademie Stuttgart – gemeinsam aus. Jeweilige individuelle Ansätze und verwendete Medien verweben sich zu Produktionen gemeinsamer Urheberschaft.

www.ststs.de


Justyna Koeke
Von der Materialschlacht zum zeitbasierten kreativen Erlebnis.


21.11.’23

um 19 Uhr


in Justynas Atelier
im Oberdeck der Wagenhallen
(über Tango Ocho)
Innerer Nordbahnhof 1
70191 Stuttgart

Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?«



Justyna Koeke erzählt über den persönlichen künstlerischen Prozess zum nachhaltigen Umgang mit schöpferischer Energie und Arbeitsmaterial.


Justyna Koeke
Geboren in Polen.
Lebt und arbeitet in Stuttgart und in der Atacamawüste in Chile.
Arbeitet als Bildhauerin, Performerin und Kostümdesignerin im internationalen Kontext.
Studierte Bildhauerei in Krakau und Stuttgart.
Bassistin der Akademischen Betriebskapelle und Friendly Fire Machines.

www.justynakoeke.com


Annie Krüger
Interaktion. Eine Installation im Arbeitsraum.


20.07.’23

um 18.30 Uhr


Das Atelier befindet sich neben den Räumen des KV in der 
Vaihinger Straße 140
70567 Stuttgart


Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?«


Im Rahmen des Projektes »Wo stehst du mit deiner Kunst, Kolleg*In?« wird Annie Krüger das Gästezimmer am Donnerstag, den 20.7.2023 ab 18.30 Uhr zu einem Gesprächsabend in ihr Atelier einladen. Der von ihr geschätzte Künstlerkollege Hartmut Landauer ist dazu eingeladen, zusätzlich eigene Arbeiten in ihrem Arbeitsraum zu positionieren und somit in Korrespondenz zu ihren Arbeiten zu setzten. Die bei dieser Interaktion entstandene Installation im Atelier soll Gegenstand des Gesprächs mit den Kolleg*Innen des Kunstvereins Gästezimmer sein.






Annie Krüger
compound, 2022
Installation
Acryl auf Baumwolle und Holz


Hartmut Landauer
Arbeit aus der Serie >soleares<:
>soleá II<, 2022,
Acryl auf Tyvekpapier, 60 x 36 cm
Die >soleares< stellen eine Hommage an die soleá dar,
einen Flamenco-Palo des Cante Grande.
Annie Krüger lebt und arbeitet in Stuttgart.
Annie Krüger studierte von 1996 bis 2002 an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart bei Karl Henning Seemann, Paul Uwe Dreyer und Sinje Dillenkofer.
Von 2010 bis 2011 lebte Krüger in New York.
Seit 2016 ist Annie Krüger Mitglied im Künstlerbund BW

www.anniekrueger.de




Jochen Damian Fischer

ruin_ed. – Einblick in Atelier und Ausstellung


4.10.’22

um 18.00 Uhr


Teilnehmer*innen
max. 10 Personen

Wir bitten um Anmeldung per Mail unter kv-gaestezimmer@gmx.de

Das Atelier befindet sich im
Kulturpark Dettinger in Plochingen
Esslingen Str. 56
73207 Plochingen


Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?«




Der Bildhauer Jochen Damian Fischer gibt Einblick in sein Atelier und seine Einzelausstellung mit dem Titel ruin_ed., die in der ehemaligen Steingießerei im Dettinger Park in Plochingen gezeigt wird. Jochen Damian Fischer erhielt von 2019 bis 2022 das Atelierstipendium des Landkreises Esslingen und zeigt uns die Produktionsstätte seiner künstlerischen Arbeit der letzten drei Jahre. Ein Teil seiner Auseinandersetzung wird in der Abschlussausstellung ruin_ed. vom 30.09. bis zum 04.10.22 gezeigt. Jochen Damian Fischer untersucht in seinen Arbeiten isolierte Räume wie Kanalrohre, Bauschächte, Bunkerräume etc., er sucht diese auf und entwickelt aus diesen Erlebnissen und Erfahrungen Arbeiten und Rauminterventionen. Das harte und kalte Material, sowie die klaren Formen stehen der sozialen Nutzung der Arbeiten gegenüber, die oft einen partizipativen Charakter vorweisen und zur aktiven Nutzung einladen, dabei spielt die physische Raumerfahrung eine zentrale Rolle.
Jochen Damian Fischer studierte von 2011 bis 2018 an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart bei Werner Pokorny, Udo Koch und Markus Ambach.
Von 2018 bis 2020 war er Meisterschüler im Weißenhofprogramm der Akademie der Bildenden Künste.
Seit 2018 ist er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Darstellen und Gestalten der Universität Stuttgart.
Fischer erhielt diverse Preise und Auszeichnungen in den letzten Jahren und konnte bereits mehrere Arbeiten im öffentlichen Raum realisieren. Dieses Jahr veröffentlichte er seine erste Publikation „subworks // 2010 -2021“ im Verlag EDITIONrandgruppe.

www.jochendamian.de


Konrad Sedlar

Kunst im Verein stärkt das Bewusstsein!
Ein Ausflug nach Schwäbisch Hall.


2.7.’22


Ablauf
• zwischen 12 und 13 Uhr Ankunft im Atelier
• um ca. 16 Uhr starten wir zur Kunsthalle Würth
• nach 18 Uhr machen wir uns einen schönen Abend in Schwäbisch Hall

Treffpunkt
Atelier Konrad Sedlar
Robert-Bosch-Straße 51
74523 Schwäbisch Hall


Wir bitten um Anmeldung per Mail unter kv-gaestezimmer@gmx.de

Ein 9€ Ticket eignet sich perfekt, um einen Kurztrip nach Schwäbisch Hall zu machen. Vom Bahnhof zum Atelier werde ich Euch mit dem Auto fahren. Hierfür können wir telefonieren.
Kontakt Konrad Sedlar
mobil: 0160 / 964 199 67

Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?«



»
Im Rahmen des neuen Programms ›Wo stehst Du mit Deiner Kunst, Kolleg*in?‹ des KVs Gästezimmer möchte ich Euch, liebe Mitglieder und Freunde, gerne zu einer kleinen Präsentation meiner Arbeit und einem Dialog über das Gesehene in mein Atelier nach Schwäbisch Hall einladen.
Mein Atelier liegt im Industriegebiet der Stadt Schwäbisch Hall und ist zu Fuß ca. 20 min von der Stadtmitte entfernt. Im Ateliergebäude gibt es für Besucher einen Kaffeeraum, den wir zum gemütlichen Dialog mit Getränken, Essen, Kaffee und Kuchen ungestört nutzen können. Zu diesem Anlass werde ich mich bemühen, auch Haller Kunstkolleg*innen und Kunstinteressierte einzuladen.
Im Anschluß ist ein gemeinsamer Spaziergang zur aktuellen Ausstellung ›Sport, Spaß & Spiel‹ in  der Kunsthalle Würth und der Abschluss im Biergarten (wetterabhängig) geplant.
Ich hoffe, daß Euch mein Angebot gut gefällt, und ich würde mich sehr über Euren Besuch im hübschen Städtchen Schwäbisch Hall freuen.
«
»
Kurze Info zur mir:
Ich heiße Konrad Sedlar, bin 1973 in der Ukraine geboren; seit 1991 lebe ich in Deutschland. Nach Beendigung des Studiums an der Kunstakademie Stuttgart (2004) gab es eine sehr lange Pause in meiner künstlerischen Arbeit (bis 2017). Nun stehe ich sozusagen wieder am Anfang meiner künstlerischen Tätigkeit.

Hierfür stellt sich die Frage »Wo steht dieser Kollege mit seiner Kunst?« sehr passend. Momentan kann ich schon mal verraten, daß meine Arbeitsweise sehr chaotisch und unterschiedlich ist. Aktuell versuche ich, mit meiner teils naiven Sicht auf die Prozesse, die ich dort entdecke, in die Welt der Kunst einzutauchen. Ich versuche, die unterschiedlichsten Techniken und Möglichkeiten, die die Bildende Kunst mit ihrer unendlichen Palette an Ausdrucksmöglichkeiten (Video, Grafik, Zeichnung, etc.) bietet, für meine Arbeit zu nutzen.
«



Mitgliederausstellung 2025

AUF / RUM / AB / HÄNGEN



Aufhängen

10.5.’25

um 18 Uhr

Rumhängen

10.5. – 18.5.’25

Mi 15 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung

Abhängen

18.5.’25

um 17 Uhr


Ausstellungsort
Vaihingerstr. 140
70567 Stuttgart-Möhringen
(Haltestelle Gablenberg)



Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde,
seit 2012 ist der Haupsitz des KV Gästezimmer e.V. in unseren Atelierräumen in der Vaihingerstraße 140 in Stuttgart-Möhringen. Zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und allerlei sonstige tolle Zusammenkünfte konnten dort in den vergangenen Jahren realisiert werden.
Trotz eines festen Standortes war es uns immer auch wichtig, uns zumindest temporär, auch auf neue Räume einzulassen, wie z.B. im letzten Jahr in der Bergstrasse im Stuttgarter Osten. Seit kurzem steht nun fest, dass wir den Möhringer Standort endgültig verlassen und in Zukunft neue Orte und Formate ausprobieren möchten.

Ein allerletztes Mal wollen wir mit einer üppigen Mitgliederausstellung die Möhringer Räume gemeinsam abfeiern. Wie immer ist auch diese Ausstellung unjuriert, thematisch ungebunden und uneingeschränkt im Format und Medium der eingereichten Arbeiten.

Unter dem Arbeitstitel AUF / RUM / AB / HÄNGEN sind alle Teilnehmenden am gesamten Ausstellungsprozeß beteiligt.
Hierzu laden wir ganz herzlich ein am Samstag, 10.05.2025 um 18 Uhr.

Liebe Grüße vom ZK des KVGZeV


Mizi Lee & Isabel Stoffel

Ende gut – Teil 1



Erste Ausstellung aus einer Reihe von
dreien: 

Eröffnung Nr 1

2.5.’24

um 19 Uhr
Dauer

3. –
5.5.’24


Öffnungszeiten
jeweils Sa + So:
14 – 18 Uhr
 

Ort
Bergstrasse 7
70186 Stuttgart
(Haltestelle Gablenberg)




Mizi Lee,
Das weiße Pferd hat es nicht leicht - und das beweist sich!
Für Mizi Lee steht die Stadt Stuttgart im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Sie glaubt, dass ihr Leben immer ein bisschen magischer geworden ist, wenn sie den Zufall als Schicksal nutzt. Dass sie zufällig nach Stuttgart gekommen ist, ist so ein Moment. Denn nach dem koreanischen Sternzeichen ist sie ein weißes Pferd. Es ist ein in Korea weit verbreiteter Glaube, dass eine Frau, die im Jahr des weißen Pferdes geboren wird, ein schweres Schicksal hat. In der Ausstellung zeigt sie ihre humorvolle Auseinandersetzung mit ihrem Schicksal - eine Rauminstallation mit ihren Zeichnungen von Pferden, dem Fernsehturm und dem Stuttgarter Hauptbahnhof - mit Pferderennbahnzeitschriften aus Korea, einem Vorschlag zum Bürgerhaushalt und Liebesgedichten über Stuttgart.
+
Isabel Stoffel, Ohne Titel (le regard médusé) / Ohne Titel (Trainingsraum)
In einem der kleinen Räume des ehemaligen Büros in der Bergstraße entstand die Portraitserie "Ohne Titel (le regard médusé)", die sich mit Mythos, Gesehenwerden, Verwischen, Übermalen und Projektion befasst. Daneben, aus Fundstücken von den Straßen Stuttgarts erschaffen, die ortsspezifische Installation Ohne Titel (Trainingsraum); türkise Farbe tropft aus dem wie schweißdurchtränkten Handtuch, Luft entweicht in die silberne Partytröte, ein Reifen liegt platt, es gibt viel zu tun, aber no pressure...

Ende gut
Wie ein Stiel mit in regelmäßigen Abständen zur Seite abzweigenden Blattansätzen wächst die Architektur des ehemaligen Bürokomplexes den schmalen Flur entlang, vorbei an den kleinen Atelierräumen, bis sich schließlich, am hinteren Ende die ganze Kraft der Arbeit als Blüte offenbart. Hier, im Ausstellungsraum des Gemeinschaftsateliers in der Bergstraße zeigen sechs Positionen in Zweiergruppen über drei Wochen hinweg eine als Kreislauf erscheinende, trotz unterschiedlicher Ansätze gemeinsam sprechende Geste aus Bildern, Bewegung, Sprache, Objekten und Gedanken. So hat eine jede der Positionen eine Form der Auseinandersetzung mit dem sich Bedingenden, Zusammenhängenden, in gegenseitiger Wechselwirkung Erfahrbarem inne. Dabei ist völlig unerheblich wie und mit welchen Vehikeln an künstlerischen Mitteln gereist wird – am Ende zählt die Rückkehr zum Ausgangspunkt, ohne die ein Kreislauf kein Kreislauf und eine Besinnung gegenstandslos wäre.


Mizi Lee & Isabel Stoffel,
Felix Mohr & Johannes Ocker,

Einan Kaku & Julia Schmutz

Ende gut



Eine Reihe von
drei Ausstellungen
in Folge:

Eröffnung Nr 1

2.5.’24

um 19 Uhr
Dauer

3. –
5.5.’24


Eröffnung Nr 2

9.5.’24

um 19 Uhr
Dauer

10. – 12.5.’24


Eröffnung Nr 3

16.5.’24

um 19 Uhr
Dauer

17. –
19.5.’24


Öffnungszeiten
jeweils Sa + So:
14 – 18 Uhr
 

Ort
Bergstrasse 7
70186 Stuttgart
(Haltestelle Gablenberg)


1

Mizi Lee, Das weiße Pferd hat es nicht leicht - und das beweist sich!
Für Mizi Lee steht die Stadt Stuttgart im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Sie glaubt, dass ihr Leben immer ein bisschen magischer geworden ist, wenn sie den Zufall als Schicksal nutzt. Dass sie zufällig nach Stuttgart gekommen ist, ist so ein Moment. Denn nach dem koreanischen Sternzeichen ist sie ein weißes Pferd. Es ist ein in Korea weit verbreiteter Glaube, dass eine Frau, die im Jahr des weißen Pferdes geboren wird, ein schweres Schicksal hat. In der Ausstellung zeigt sie ihre humorvolle Auseinandersetzung mit ihrem Schicksal - eine Rauminstallation mit ihren Zeichnungen von Pferden, dem Fernsehturm und dem Stuttgarter Hauptbahnhof - mit Pferderennbahnzeitschriften aus Korea, einem Vorschlag zum Bürgerhaushalt und Liebesgedichten über Stuttgart.
+
Isabel Stoffel, Ohne Titel (le regard médusé) / Ohne Titel (Trainingsraum)
In einem der kleinen Räume des ehemaligen Büros in der Bergstraße entstand die Portraitserie "Ohne Titel (le regard médusé)", die sich mit Mythos, Gesehenwerden, Verwischen, Übermalen und Projektion befasst. Daneben, aus Fundstücken von den Straßen Stuttgarts erschaffen, die ortsspezifische Installation Ohne Titel (Trainingsraum); türkise Farbe tropft aus dem wie schweißdurchtränkten Handtuch, Luft entweicht in die silberne Partytröte, ein Reifen liegt platt, es gibt viel zu tun, aber no pressure...

2

Felix Mohr & Jaz Charalambous, Don’t shit where you eat
»Don’t shit where you eat« is a body of work made from the botany of North Brabant, The Netherlands, in which locally foraged plants are made into a variety of coloured inks. The natural pigments are used to create works that celebrate the diversity of nature and which question the limits of industrial agriculture, relating to the current political issue of farming in Europe. Through a performative »getting in touch« with the wild growth we start to form a bodily connection to the relics of nature. Using our knowledge of plants and mushrooms we are able to utilise what grows around us as a new principle of future human life.
+
Johannes Ocker, 162173
Es ist dunkel und ich finde mich plötzlich auf einem kargen Fremdkörper, der durch das Tiefschwarz des Weltalls zu fliegen scheint, wieder. Nun weiß ich eigentlich dass ich nicht im Weltall bin denn ich bin ja hier her gekommen, zu Fuß, aber meine Kamera weiß das nicht. Sie sieht nur ihre eigene Behauptung und durch sie sehe ich in eine neue Welt, die eines fremden Himmelskörpers, zumindest könnte man das glauben beim Betrachten der Fotografien, die ich wie Proben von diesem Ort mitnehmen werde.

3

Einan Kaku, Lifta
In den kreativen Katakomben meiner Gedanken zappelt ein Clown namens Ungehorsam, wenn das düstere Drama des Völkermords auf der Bühne des Lebens spielt und man nicht auf Deutsch darüber reden darf. Ich, eine hilflose Künstlerin aus dem ferner Osten, schicke Gedanken und Gebete in die Luft und drucke Erinnerungen aus vergangenen Zeiten. Und bitte beachten: Ich habe keinen Platz für Antiwitze in meinem friedlichen Herzen gegenüber dem auserwählten Volk!
+
Julia Schmutz
, Drei Finger unterm Bauchnabel
In einem Raum, wo das Beben und Zittern der Welt zum rhythmischen Tanz wird, finde ich mich kämpfend, laufend, und sprechend wieder. Ich betrete ein Bild. Statt Schuhen habe ich Wortfetzen, Gedankenfetzen an den Füßen. Die Bewegungen meiner Erinnerungen formen meinen Körper. Kreise ins Unendliche. Flächen, mehrdimensionale Objekte, unbekannte Wesen. Manche erinnern mich an Landkarten oder Pflanzenteile oder Zeichnungen aus einem alten Biologieheft. Zeichnend gehe ich weiter. Ich folge unsichtbaren Wegen in der Landschaft meiner Gedanken. Diese fremde Spur erscheint mir wie vorausbestimmt, jetzt, in dem Moment wo sie passiert. Ich weiß, welcher Farbe ich als nächstes folge, welchen Strich ich vor den nächsten setze.



Ende gut
Wie ein Stiel mit in regelmäßigen Abständen zur Seite abzweigenden Blattansätzen wächst die Architektur des ehemaligen Bürokomplexes den schmalen Flur entlang, vorbei an den kleinen Atelierräumen, bis sich schließlich, am hinteren Ende die ganze Kraft der Arbeit als Blüte offenbart. Hier, im Ausstellungsraum des Gemeinschaftsateliers in der Bergstraße zeigen sechs Positionen in Zweiergruppen über drei Wochen hinweg eine als Kreislauf erscheinende, trotz unterschiedlicher Ansätze gemeinsam sprechende Geste aus Bildern, Bewegung, Sprache, Objekten und Gedanken. So hat eine jede der Positionen eine Form der Auseinandersetzung mit dem sich Bedingenden, Zusammenhängenden, in gegenseitiger Wechselwirkung Erfahrbarem inne. Dabei ist völlig unerheblich wie und mit welchen Vehikeln an künstlerischen Mitteln gereist wird – am Ende zählt die Rückkehr zum Ausgangspunkt, ohne die ein Kreislauf kein Kreislauf und eine Besinnung gegenstandslos wäre.


Malmzeit alias Sumatra Bop & Earl Grey

Heavy Me(n)tal



Konzert

26.4.’24


20 Uhr

Ort
Bergstrasse 7
70186 Stuttgart
(Haltestelle Gablenberg)

Unsere Lieblingsmetalband MALMZEIT spielt im Vorfeld der Ausstellungsreihe „Ende gut“ ein Konzert im KV Gästezimmer e.V. und setzt wieder einmal Maßstäbe in der Überwindung scheinbarer Widersprüche.


MALMZEIT ist ein mutmaßlich weltweit einzigartiges HEAVY ME(N)TAL DUO (D/CH), das nur sitzend, teetrinkend und gut gekleidet auftritt. Im Jahre 2003 gründeten SUMATRA BOP (Gitarre/Beats) und EARL GREY (Kehle/Bass) den mutmaßlich weltweit ersten und bis dato einzigen HEAVY ME(N)TAL LIEFERSERVICE und beliefern seitdem Geburtstagsfeiern, Begräbnisse, Konfirmationen, Vernissagen und Richtfeste mit Mini-Metal-Konzerten on demand.
MALMZEIT garantiert durch die radikal reduzierte Besetzung, den maximal minimierten Materialeinsatz und die Anreise mit der Bahn zeitgemäßen SUSTAINABLE METAL – im Vergleich mit der marktbeherrschenden Konkurrenz (Megadeth, Metallica & Co.) sind unsere Lieferungen annähernd CO2-neutral und damit brutalst KLIMAFREUNDLICH! Das einmalige Angebot eignet sich für Spießbürger, Bildungsbürger und Mutbürger gleichermaßen.

www.malmzeit.de



Tøni Schifer

im Gästezimmer



Eröffnung

14.12.’23


19.30 Uhr

Dauer

14.12. –
17.12.’23


Zeiten
So 14 – 17 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung unter 0178 / 5590578

Ort
Bergstrasse 7
70186 Stuttgart
(Haltestelle Gablenberg)






Joachim (Töni) Schifer, 
1964 in Stuttgart geboren, ab 1981 im Schwarzwald beheimatet, ausgebildet in den Bereichen Drucktechnik, Reprofotografie und Design. Selbstständig seit 1986. Über 150 Veröffentlichungen in den Sparten Musik, Film, Kunst. Seit 2020 wieder im Schwarzwald beheimatet. Ehrenamtlich aktiv im Vorstandsteam von MPS-Studio e.V.. Selbstständig tätig im Bereich Grafik-Design.

1986
Gründung der Merchandise Firma Nastrovje Potsdam.
1994
Gründung des international operierenden Plattenlabels Crippled Dick Hot Wax!
1999
Umzug nach Berlin
2000
Gründung Verlag / Agentur Monitorpop ab 2003
DVD Veröffentlichungen.
2005
Gründung Kunstedition “Edition Kröthenhayn“
2010
Filmdokumentation “ON/OFF“ Mark Stewart / The Pop Group
2022
Gründung MPS-Studio e.V.

Veröffentlichungen (Auswahl) u.a. Buch/Vinyl/CD „Martin Kippenberger – Musik“, Buch “MPS - Jazzin“ the Black Forest“, DVD / Buch: Günter Brus “Body Analysis“, DVD/Buch: “Das Aktionstheater des Hermann Nitsch“, DVD/CD/Buch “Berlin Super 80 – Subkultur Westberlin 1978-1984“


www.mps-studio.de
www.monitorpop.de
www.kroethenhayn.de
www.crippled.de